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Unsere Auftraggeber sind u. a. Ministerien auf Bundes- und Landesebene, Kommunen, privatwirtschaftliche Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen. Über das unten stehende Auswahlmenü finden Sie strukturiert nach Arbeitsfeldern Informationen zu den von uns bearbeiteten Projekten.
Stadt- und
Quartiers-
entwicklung
Wohnungsmärkte
und -politik
Zivilgesellschaft
in Stadt und
Region
Immobilien-
märkte
Daseinsvorsorge
und soziale
Infrastruktur
Alle Themen
laufend
Auftrag der Stadt Rheinbach (09/2024-06/2025)
Die Stadt Rheinbach ist seit vielen Jahren im aktiven Baulandmanagement tätig und hat hier über viele Jahre eine Vorreiterrolle – v. a. für viele Klein- und Mittelstädte – eingenommen. Angesichts sich laufend weiterentwickelnder wohnungs- und stadtentwicklungspolitischer Herausforderungen (u. a. stärkere Fokussierung auf die Innenentwicklung) besteht nun der Bedarf, das im Wesentlichen aus dem Jahr 2004 stammende Konzept des Rheinbacher Baulandmanagements neu zu konzipieren. Hiermit wurde Quaestio beauftragt.
Auftrag der Landeshauptstadt Kiel (07/2024-06/2025), in Kooperation mit Gertz Gutsche Rümenapp GbR
Die Landeshauptstadt Kiel hat sich zum Ziel gesetzt, in einem umfangreichen Dialogprozess eine neue und einheitliche Grundlage für ihre Baulandpolitik zu schaffen. Gemeinsam mit dem Büro Gertz Gutsche Rümenapp bereitet Quaestio diesen Prozess inhaltlich-analytisch vor, führt durch das Dialogverfahren und erarbeitet ein Baulandmodell, was neben kooperativen Verfahren (städtebauliche Verträge), auch Regelungen zum kommunalen Grundstückserwerb vorsehen soll. Ein Bestandteil des Projekts ist die Erarbeitung einer Angemessenheitsprüfung im von Quaestio entwickelten Ertragsmodell.
Auftrag der Stadt Schifferstadt (05/2024-12/2024)
Zur Ermittlung und Festlegung der zukünftigen Wohnraumentwicklung erstellt Quaestio im Auftrag der Stadt Schifferstadt eine Wohnbedarfsanalyse. Diese wird u. a. im Zuge der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans genutzt. Dabei wird sowohl der Status quo näher betrachtet als auch künftige Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt vor dem Hintergrund aktueller Rahmenbedingungen abgeschätzt. Neben Bevökerungs- und Haushaltsprognosen bilden Analysen zum bezahlbaren Wohnen einen Schwerpunkt des Gutachtens. Abschließend werden potenzielle Handlungsoptionen und Instrumente zur Steuerung der Wohnungsmarktentwicklung aufgezeigt.
Auftrag der Stadt Aachen (01/2024-12/2024)
Bereits seit vielen Jahren betreibt die Stadt Aachen eine aktive Baulandpolitik mit Beschlüssen zum Abschluss städtebaulicher Verträge nach § 11 BauGB und zum kommunalen Zwischenerwerb. Quaestio ist damit beauftragt, in einem integrierten Baulandbeschluss beide Ansätze zusammenzuführen und dabei den Ansprüchen der Angemessenheit gerecht zu werden. Hierfür erarbeitet Quaestio u. a. ein Berechnungstool zur Angemessenheitsprüfung im von Quaestio entwickelten Ertragsmodell.
Auftrag der Stadt Sankt Augustin (01/2024-12/2024)
Aufbauend auf die mit Quaestio erarbeitete Baulandstrategie, ist es das Ziel der Stadt Sankt Augustin, ein regelhaftes Verfahren für die kooperative Baulandentwicklung zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei Vereinbarungen zwischen Stadt und Wohnungsbauinvestoren mithilfe städtebaulicher Verträge nach § 11 BauGB. Quaestio unterstützt die Stadt Sankt Augustin bei der Erarbeitung eines Verfahrensablaufs, der Zusammenstellung und Priorisierung von Regelungsinhalten sowie einer Angemessenheitsprüfung im von Quaestio entwickelten Ertragsmodell.
Auftrag des Landkreises Unna (10/2023-12/2024), Bearbeitung in Kooperation mit ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH
Der Kreis Unna war bislang schon in der Wohnungsmarktberichterstattung für das Kreisgebiet aktiv und hat damit eine wertvolle Orientierungshilfe für die Marktakteure und für die Politik bzw. die Kommunen geliefert. Mit dem Masterplan Wohnungsbau für den Kreis Unna soll einerseits die Wohnungsmarktberichterstattung fortgesetzt werden. Darüber hinaus sollen die kreisweite Wohnungspolitik und darin insbesondere die lokalen Wohnungspolitiken weiterentwickelt werden. Der Prozess, in dem die kreisangehörigen Städte und Gemeinden intensiv eingebunden werden und an dessen Ende ein kreisweites Handlungskonzept stehen soll, wird von Quaestio konzipiert und durchgeführt.
Auftrag der Stadt Nürnberg (06/2023-07/2026)
Mit den Ausgaben 2023 und 2025 setzt die Stadt Nürnberg ihre seit 2016 erscheinende Wohnungsmarktbeobachtung fort. Quaestio erarbeitet diese seit ihrem Start in Zusammenarbeit mit dem Stab Wohnen und einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe und entwickelt die Wohnungsmarktbeobachtung laufend weiter. So werden auch bei diesen Ausgaben neue Schwerpunktthemen der Wohnungsmarkt beleuchtet und eine Wohnraumbedarfsprognose integriert.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bearbeitung in Kooperation mit der ILS Research gGmbH und dem vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (01/2022-06/2025)
Das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Regionale Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung“ zielt darauf ab, in rund sechs Modellregionen neue Flächenansprüche zu untersuchen, die derzeit verfügbaren Planungsinstrumente kritisch zu hinterfragen und basierend auf den Ergebnissen der Modellvorhaben sowie auf rund sechs Fallstudien bzw. Expertisen neue flächensparende Planungsansätze zu identifizieren und weiterzuentwickeln. Hintergrund ist das Ziel, die Flächeninanspruchnahme bis 2030 auf unter 30 ha pro Tag zu reduzieren (bis 2050 „Netto-Null-Ziel“), bei gleichzeitig steigendem Flächenverbrauch in Folge jüngerer Entwicklungen, wie der Corona-Pandemie und der Digitalisierung.
Quaestio ist in Kooperation mit ILS Research (Tochterunternehmen des ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung) für die Forschungsassistenz zuständig und erarbeitet in diesem Zuge ca. sechs Fallstudien bzw. Expertisen, betreut die Modellregionen auf inhaltlicher und organisatorischer Ebene, analysiert die Ergebnisse der Vorhaben und verbindet die Untersuchungsbausteine zu einer Synthese. Dadurch sollen innovative Planungsansätze herausgearbeitet und der Fachöffentlichkeit in Form einer Webanwendung präsentiert werden.
Auftrag des Ministeriums der Finanzen Rheinland-Pfalz (05/2021-12/2024)
Quaestio begleitet als Projektassistenz organisatorisch und fachlich die Förderinitiative „GUT WOHNEN IN DER REGION“. Ziel der Förderinitiative ist es, primär in den wachsenden Regionen von Rheinland-Pfalz die Wohnbaulandentwicklung zu unterstützen und damit auch die Grundlagen für mehr Wohnungsneubau und zur Überwindung des Wohnungsmangels zu legen. Von besonderem Interesse sind dabei der geförderte Wohnungsbau und somit auch der Mehrfamilienhausbau.
abgeschlossen
Auftrag des Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.V. (12/2023-07/2024)
Als Bestandteil der regionalen Wohnungsmarktstrategie für den Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen wurde die Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses zur Bezahlbarkeit des Wohnens beschlossen. Quaestio liefert über Auswertungen des Mikrozensus, der Wohnungsbauförderung und über das Residualeinkommen Bezahlbarkeitsanalysen als Grundlage für die weitere wohnungspolitische Diskussion.
Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (10/2022-07/2024)
Quaestio untersucht in der Studie im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr die Anwendung wohnungspolitischer Instrumente in den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen der Metropole Ruhr. In Experteninterviews wird die Umsetzung und Wirkung einer breiten Palette von Instrumenten betrachtet. Hieraus soll abgeleitet werden, welche Instrumente unter welchen Rahmenbedingungen wirksam eingesetzt werden können und welche Voraussetzungen hierfür in der Ausgestaltung bestehen.
Auftrag der Stadt Gelsenkirchen (01/2023-04/2024)
Im Ergebnis einer langfristigen Deindustrialisierung ist die Stadt Gelsenkirchen in einem hartnäckigen demografischen Schrumpfungsprozess gefangen, der auch die wohnungswirtschaftlichen Investitionsbedingungen untergraben hat. Von daher ist es für die Stadt Gelsenkirchen eine besondere Herausforderung, zeitgemäße Wohnqualitäten und städtebaulich ansprechende Wohnquartiere zu gewährleisten. Das Gutachten zur gesamtstädtischen Wohnraumentwicklung für die Stadt Gelsenkirchen hat insofern einerseits die Aufgabe, die vorhandenen Potenzialflächen im Sinne einer so verstandenen Wohnraumentwicklung zu bewerten und Empfehlungen zu deren Realisierung zu formulieren. Genauso wichtig ist es andererseits jedoch, die für die Umsetzung der Vorhaben zentralen wohnungs- und bodenpolitischen Instrumente zu benennen und diese konzeptionell an die spezifischen Herausforderungen anzupassen.
Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden (11/2023-02/2024)
Ausgehend von dem durch Quaestio in Zusammenarbeit mit mehreren Städten erarbeiteten Verfahren zur Angemessenheitsprüfung („Ertragsmodell“) prüft die Landeshauptstadt Wiesbaden, ob zukünftig die Angemessenheit an dem Ertragspotenzial eines Wohnungsbauvorhabens bemessen werden soll. Hierzu führt Quaestio Beispielberechnungen zur Angemessenheitsprüfung durch und diskutiert die Berechnungsergebnisse in einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe.
Auftrag der Stadt Halle (Saale) (09/2023-01/2024)
Ausgehend von dem durch Quaestio in Zusammenarbeit mit mehreren Städten erarbeiteten Verfahren zur Angemessenheitsprüfung („Ertragsmodell“), soll auch in Halle (Saale) zukünftig die Angemessenheit an dem Ertragspotenzial eines Wohnungsbauvorhabens bemessen werden. Quaestio erarbeitet ein entsprechend für die Stadt Halle (Saale) konfiguriertes Berechnungstool.
Auftrag des Main-Kinzig-Kreises (08/2023-01/2024)
Der Main-Kinzig-Kreis (MKK) möchte sein Engagement in der Gesundheitsversorgung zukünftig auf zwei Ebenen forcieren: Einerseits sollen kreisweite Gesundheitskonferenzen durchgeführt werden, andererseits sollen auf kleinräumiger Ebene Kooperationen aufgebaut und Lösungsansätze entwickelt werden, die die jeweiligen spezifischen Bedarfe adressieren. Da es sich beim MKK um einen flächen- und bevölkerungsmäßig großen Landkreis handelt, der heterogene Strukturen aufweist, ist es sinnvoll, diesen für die unterschiedlichen Herausforderungen der gesundheitlichen Versorgungsplanung in mehrere Teilräume zu gliedern. Insbesondere zwischen den westlichen, urban geprägten und den dünn besiedelten, östlichen Kommunen sind strukturelle Unterschiede erkennbar. Quaestio entwickelte auf Basis verschiedener Daten eine Teilraumstruktur, charakterisierte die einzelnen Teilräume und leitete Empfehlungen für die Handlungsräume ab.
Auftrag der Stadt Dortmund (11/2018-12/2023)
Das Programmgebiet Dortmund-Nordstadt ist eines der größten in Nordrhein-Westfalen. Quaestio führt zwischen 2019 und 2022 die prozessbegleitende Evaluation der Umsetzung der Sozialen Stadt im Gebiet durch. Für die Zwischen- und Abschlussevaluation werden ein statistisches Monitoring ausgewertet sowie Expertengespräche im Quartier geführt. Die Entwicklung im Quartier, der Umsetzungsstand und die Zielerreichung werden im Rahmen von Klausurtagungen mit dem städtischen Projektteam diskutiert.
Auftrag der Stadt Bergisch Gladbach (01/2022-12/2023)
Nach der Erarbeitung des Handlungskonzepts Wohnen sollen planungsbedürftige Wohnungsbauvorhaben in Bergisch Gladbach zukünftig entweder über einen kommunalen Zwischenerwerb der Grundstücke oder über städtebauliche Verträge (Kooperationsmodell) umgesetzt werden. Ausgehend von dem durch Quaestio in Zusammenarbeit mit mehreren Städten erarbeiteten Verfahren zur Angemessenheitsprüfung („Ertragsmodell“), soll auch in Bergisch Gladbach zukünftig die Angemessenheit an dem Ertragspotenzial eines Wohnungsbauvorhabens bemessen werden. Quaestio erarbeitet ein entsprechend für die Stadt Bergisch Gladbach konfiguriertes Berechnungstool.
Auftrag der Stadt Leipzig (09/2023-11/2023)
Die Stadt Leipzig plant, ihre Baulandentwicklung in Kombination aus verpflichtendem kommunalen Zwischenerwerb und kooperativer Baulandentwicklung mittels städtebaulicher Verträge neu aufzustellen. Ausgehend von dem durch Quaestio in Zusammenarbeit mit mehreren Städten erarbeiteten Verfahren zur Angemessenheitsprüfung („Ertragsmodell“) wurde in Leipzig für mehrere Beispielvorhaben die Angemessenheit an dem Ertragspotenzial eines Wohnungsbauvorhabens überprüft. Daneben wurden auch Residualwertermittlungen für den geplanten Grundstücksankauf der Stadt Leipzig im Zusammenhang mit der Baulandentwicklung durchgeführt. Hierfür wurden auch Gesamtkostenaufstellungen der Baulandentwicklung erstellt. Alle Berechnungen erfolgten in einem konsistenten Berechnungsmodell und werden nun für die weitere Ausarbeitung des zu überarbeitenden Leipziger Baulandmodells verwendet.
Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg (01/2022-11/2023)
Im Rahmen der Evaluationsstudie befasst sich Quaestio mit der Entwicklung des gemeinschaftlichen Bauens und Wohnens und selbstverwalteter Wohnformen in Hamburg. Dabei werden die Gemeinwohlwirkungen von Gruppenwohnprojekten (Baugemeinschaften) anhand von umfangreichen empirischen Analysen (u. a. Befragungen und Fallstudien) wissenschaftlich untersucht. Anschließend werden basierend auf den Untersuchungsergebnissen Empfehlungen zur Weiterentwicklung der spezifischen Förder- und Unterstützungsangebote ausgearbeitet.
Auftrag des Landkreises Oberbergischer Kreis (06/2020-11/2023)
Der Oberbergische Kreis hat sich gemeinsam mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem östlichen Rhein-Sieg-Kreis angesichts des demographischen Wandels und einer drohenden Unterversorgung im hausärztlichen Bereich zum Ziel gesetzt, sich mit eigenen Initiativen an der Planung und Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in der Region zu beteiligen. Der Fokus liegt hierbei auf der Sicherung der hausärztlichen Versorgung, da diese den Grundpfeiler einer funktionierenden Primärversorgung bildet. Quaestio wurde in diesem Rahmen damit beauftragt, bestehende Versorgungsdefizite und Versorgungsrisiken zu analysieren, Handlungsansätze und Maßnahmen zur Gewährleistung der ambulanten Gesundheitsversorgung zu erarbeiten sowie vorhandene Lösungsansätze und Entwicklungsstrategien zu identifizieren und zu bewerten.
Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) (06/2019-11/2023)
Im Rahmen der Bekanntmachung „Land.Digital: Chancen der Digitalisierung für ländliche Räume“ werden innovative Projekte auf örtlicher Ebene durchgeführt, die die Chancen der intelligenten Nutzung und Vernetzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Lösung von Problemen im ländlichen Raum dauerhaft nutzen wollen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen vor allem die intelligente Vernetzung von vorhandenen Infrastrukturen und Akteuren sowie die Einbeziehung der Nutzer vor Ort. Das Spektrum der Projekte umfasst die Bereiche Wirtschaft und Arbeit über Nahversorgung, Mobilität, Bildung und Qualifizierung, Pflege und Gesundheit bis hin zu Ehrenamt und Bürgerbeteiligung sowie themenübergreifende Vernetzungsplattformen. Quaestio begleitet und evaluiert die Projekte.
Auftrag der Stadt Dortmund (04/2019-09/2023)
Bis 2023 evaluiert Quaestio die Umsetzung der Sozialen Stadt Dortmund-Hörde. In zwei Evaluationsdurchgängen wird die Entwicklung des Gebietes ebenso beleuchtet, wie die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen. Bestandteile der Evaluation sind ein statistisches Monitoring, Expertengespräche, eine Passantenbefragung und eine Frequenzzählung (Passanten). Die Ergebnisse werden in einer Klausurtagung mit dem städtischen Projektteam diskutiert und die Programmumsetzung gemeinsam weiterentwickelt.
Auftrag der Stadt Aachen (01/2022-07/2023)
Die im Rahmen der Fortschreibung des Aachener Handlungskonzeptes Wohnen erarbeitete und 2018 fortgeschriebene Wohnungsbedarfsprognose wird im Projekt aktualisiert. Dabei sollen insbesondere die durch die Corona-Pandemie veränderten Wanderungsströme der letzten Jahre berücksichtigt und in Modellrechnungen die damit verbundenen Auswirkungen für die Wohnungsnachfrage der nächsten Jahre abgeschätzt werden.
Auftrag der Stadt Leipzig (01/2022-06/2023)
Die Stadt Leipzig hat sich mit ihren Wohnungspolitischen Konzepten mehrfach neu auf die veränderten wohnungs- und stadtentwicklungspolitischen Herausforderungen eingestellt. Die jüngere Wohnungsmarktentwicklung mit einem dynamischen Nachfragewachstum, abnehmenden Leerstandsreserven und Preissteigerungen für das Wohnen ist Anlass, das Wohnungspolitische Konzept erneut fortzuschreiben. Quaestio begleitet die Stadt Leipzig fachlich und organisiert den damit verbundenen Workshopprozess.
Auftrag des Main-Kinzig-Kreises (11/2022-05/2023)
Der Main-Kinzig-Kreis engagiert sich seit einigen Jahren verstärkt im Themenfeld der Gesundheitsversorgung. Zukünftig sollen neben kreisweiten Ansätzen auch kleinräumige Maßnahmen umgesetzt werden. Im Rahmen des Projekts identifizierte Quaestio auf Grundlage von quantitativen und qualitativen Daten Handlungsräume, um den Main-Kinzig-Kreis in für die Gesundheitsversorgung sinnvolle Teilregionen zu gliedern.
Auftrag der Bosch Health Campus GmbH, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (12/2022-04/2023)
Die Bosch Health Campus GmbH hat zum Ziel, ein „Patientenorientiertes Zentrum zur Primär- und Langzeitversorgung“ (PORT-Gesundheitszentrum) in Stuttgart zu gründen. Dafür stehen im Stadtgebiet zwei potenzielle Standorte zur Verfügung. Quaestio analysiert in diesem Kontext die spezifischen Bedarfslagen in den jeweiligen Stadtgebieten, indem demographische, sozioökonomische und weitere gesundheitsrelevante Faktoren und Indikatoren untersucht sowie qualitative Interviews mit Schlüsselakteuren durchgeführt werden. Anschließend werden die Bedarfe mit der bestehenden Angebotssituation verglichen, um Empfehlungen für die strategische Ausrichtung des entstehenden PORT-Gesundheitszentrums zu entwickeln.
Auftrag der Stadt Sankt Augustin (04/2022-04/2023)
Quaestio begleitet und berät die Stadt Sankt Augustin bei der Erstellung eines Baulandmodells. In drei Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern aus Stadtverwaltung und Politik werden die Rahmenbedingungen, Ziele und die Ausgestaltung des Baulandmodells erarbeitet.
Kooperationsprojekt mit MUST Städtebau GmbH, Köln und Stellwerk GbR, Darmstadt im Auftrag des Region Köln/Bonn e.V. (03/2021-12/2022)
Im Auftrag des Region Köln/Bonn e.V. und in einer Arbeitsgemeinschaft mit MUST Städtebau GmbH, Köln und Stellwerk GbR, Darmstadt erarbeitet Quaestio Strategien und Lösungswegen zur Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen durch die Dreifache Innenentwicklung im Rahmen des Agglomerationsprogramms Region Köln/Bonn. Der Schwerpunkt von Quaestio liegt in der wissenschaftlichen Aufbereitung und Auswertung bestehender Grundlagen, Rahmenbedingungen und Trends der Innenentwicklung. Im Zuge dessen wird eine Kommunalbefragung zu Chancen und Herausforderungen der Innenentwicklung durchgeführt, die sich an alle Städte und Gemeinden der Region richtet
Auftrag der Stadt Bergneustadt, Bearbeitung in Kooperation mit postwelters + partner Architekten & Stadtplaner (07/2020-12/2022)
Die historische Altstadt von Bergneustadt soll als Wohnstandort neu positioniert und stabilisiert werden. Mit dem Zukunftskonzept "Bauen.Wohnen.Leben.AltstadtBergneustadt" sollen hierfür die analytischen und konzeptionellen Grundlagen gelegt werden. Quaestio führt in Kooperation mit postwelters + partner Architekten & Stadtplaner eine Analyse der Zielgruppen für die Altstadt und der baulichen Strukturen durch. Darüber hinaus gibt eine Befragung der Eigentümerinnen und Eigentümer Aufschluss über das Investitionsverhalten und Erfahrungen auf dem lokalen Wohnungs- und Immobilienmarkt. Schließlich werden aus diesen Arbeiten Handlungsfelder und mögliche Geschäftsmodelle für ein verstärktes immobilienwirtschaftliches Engagement in der Altstadt abgeleitet.
Auftrag der Stadt Trier (10/2022-12/2022)
2016 haben sich acht Städte zum Deutschen RegioPole-Netzwerk zusammengeschlossen, u. a. die Stadt Trier. Sie vertreten damit gemeinsam ihre Interessen als Oberzentren mit herausgehobener Bedeutung für ihre jeweiligen Regionen. Im Rahmen des Forschungsprogramms „Region gestalten“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beschäftigt sich die Stadt Trier mit ihrer Rolle für die Gesundheitsinfrastruktur in der Region. Nach Analysen und Herausarbeiten von Zukunftstrends und Zielen sollen nun Leitprojekte in den Themenfeldern ärztliche und pflegerische Versorgung konzipiert werden. Im Zuge von Recherchen und Workshops mit Akteuren des Gesundheitssektors der RegiopoleRegion Trier qualifiziert Quaestio Projektskizzen in dem Themenfeld weiter, um die Träger auf dem Weg der Umsetzung zu unterstützen.
Auftrag des Forum Baulandmanagement NRW, Bearbeitung in Kooperation mit Prof. Dr. Dirk Löhr (04/2021-11/2022)
Gemeinsam mit Prof. Dr. Dirk Löhr erarbeitete Quaestio eine Arbeitshilfe zum Einsatz des Erbbaurechts aus kommunaler Perspektive. Hierzu wurden zunächst in einer Kommunalbefragung Erfahrungen zur Verwendung des Erbbaurechts gesammelt. Anschließend wurden in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Kommunen des Forum Baulandmanagements und anhand konkreter Grundstücke bekannte und innovative Vertragstypen diskutiert und durchgerechnet. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei die Anwendung des Erbbaurechts zur Unterstützung bezahlbaren Wohnungsbaus. Abschließend wurden Empfehlungen für den zukünftigen Einsatz von Erbbaurechten durch Kommunen abgeleitet. Die Arbeitshilfe finden Sie ab sofort unter Publikationen.
Auftrag der Stadt Hennef (07/2021-09/2022)
Gemeinsam mit der Stadt Hennef hat Quaestio die zuvor erfassten Wohnbaulandreserven hinsichtlich Realisierbarkeit und segmentspezifischer Eignung bewertet. Ferner wurde in einem gesonderten Baustein die Bezahlbarkeit des Wohnens (Entwicklung von Einkommen und Wohnkosten bei Miete und Eigentum) für unterschiedliche Zielgruppen analysiert. Davon ausgehend werden in einem Workshop mit Politik und Verwaltung die Eckpunkte eines Baulandmodells erarbeitet und zur Umsetzung empfohlen.
Auftrag der Stadt Nürnberg (03/2019-09/2022)
Nachdem in den ersten Ausgaben der Wohnungsmarktbeobachtung Nürnberg (ebenfalls bearbeitet durch Quaestio) das Wohnungsangebot und die Wohnbauflächenpotenziale im Fokus standen, wird als Neuerung für die Wohnungsmarktbeobachtung 2019 u.a. eine Wohnungsbedarfsprognose eingebunden. Bei der Erarbeitung der Wohnungsmarktbeobachtung 2019 und 2021 kann auf die inzwischen langjährige Zusammenarbeit mit der verwaltungsinternen AG Wohnungsmarktbeobachtung der Stadt Nürnberg zurückgegriffen werden.
Auftrag des Landkreises Oder-Spree (08/2020-09/2022)
Im Rahmen eines Leitzielprozesses zur Stärkung des ländlichen Raumes und zur Sicherung der Daseinsvorsorge hat der Landkreis Oder-Spree Quaestio damit beauftragt, die Planung und Vorbereitung der Umsetzung von Maßnahmen im Themenfeld der medizinischen Versorgung zu unterstützen. Im Projekt wird ein Konzept von Maßnahmen, Projekten und Initiativen des Landkreises erarbeitet, das der nachhaltigen Sicherstellung und Optimierung der Gesundheitsversorgung unter dem besonderen Aspekt der Standortsicherung der kommunalen Krankenhäuser dient. Hierfür werden u. a. umfangreiche Basisanalysen zur derzeitigen Versorgung durchgeführt, um Handlungsräume abzugrenzen. Hierauf aufbauend werden vertiefend Gespräche mit Akteuren aus der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung geführt.
Auftrag der GAG Immobilien AG (01/2022-05/2022)
In Köln ‒ wie in vielen anderen deutschen Großstädten ‒ verbindet sich mit dem Wohnungsneubau die politische Forderung, einen bestimmten Anteil im geförderten Wohnungsbau zu errichten. Da für einen Großteil der Wohnungsbauinvestoren die langfristige Bestandshaltung geförderten Wohnungsbaus nicht mit ihrem Geschäftsmodell (Projektentwickler/Bauträger) vereinbar ist, suchen sie Partner für die Umsetzung dieser Projektteile. Die GAG Immobilien AG ist als kommunales Wohnungsunternehmen der Stadt Köln hierfür ein wichtiger oder gar der bevorzugte Partner. Geht die GAG Immobilien AG eine solche Partnerschaft ein und setzt den geförderten Wohnungsbau um, so übernimmt sie damit den in der Regel weniger rentablen Anteil des Wohnungsbauvorhabens. Ziel der Beauftragung ist es, kalkulatorische und argumentative Grundlagen für einen finanziellen Ausgleich zwischen der GAG und ihren Partnern zu schaffen.
Auftrag der Stadt Siegburg (01/2019-05/2022)
Mit dem wohnungspolitischen Handlungskonzept für die Stadt Siegburg soll, ausgehend von einer Bewertung und Priorisierung der vorhandenen Baulandpotenziale und der damit anzunehmenden zukünftigen Bautätigkeit, die Bevölkerungsentwicklung der Stadt vorausberechnet werden. Da in Siegburg in den letzten Jahren eine zunehmende Marktanspannung festzustellen ist, liegt ein weiterer Fokus der Studie auf der Analyse der Bezahlbarkeit des Wohnens. Aus den Analysen werden in einem Workshop-Prozess mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung Handlungsempfehlungen für die zukünftige Boden- und Liegenschaftspolitik erarbeitet.
Auftrag der Stadt Münster (01/2020-02/2022)
Die Stadtregion Münster hat das Ziel, ihre Wohnbaulandpolitik als Ergebnis der interkommunalen Abstimmung neu auszurichten und dies kommunal arbeitsteilig umzusetzen. Durch eine regionale Wohnungsmarktbeobachtung sind für die Aushandlungsprozesse Hintergrundinformationen und Orientierungshilfen zusammengetragen und aufbereitet worden.
Auftrag der Stadt Münster (01/2022)
2014 hat die Stadt Münster ihr Baulandmodell eingeführt und gilt seither bundesweit als Vorbild für eine besonders differenzierte und erfolgreiche Boden- und Liegenschaftspolitik. Veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen, erweiterte ökologische Ziele und nicht zuletzt die aufgrund des umfassenden Flächenankaufs nun zu bewältigenden Umsetzungsaufgaben stellen die SoBoMü und die Münsteraner Stadtverwaltung vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurden in einem von Quaestio moderierten Workshop Handlungs- und Weiterentwicklungsbedarfe für die SoBoMü 2030 erarbeitet, die in der Folge von einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe (Stadtplanung, Liegenschaften, Wohnen) zu entsprechenden Umsetzungsempfehlungen weiterentwickelt und umsetzungsorientiert ausgearbeitet werden.
Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Berlin (10/2020-12/2021)
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen hat zum Ziel, die Wohnungsbauziele abzuleiten und die Bereitstellung der dazu erforderlichen Wohnungsbauflächen vorzubereiten bzw. abzusichern. Dieser zuletzt 2019 aktualisierte Plan soll laufend methodisch-konzeptionell weiterentwickelt werden. In einer explorativen Studie wertet Quaestio die wohnungspolitischen Arbeiten aus anderen Städten in einem mehrstufigen Verfahren vergleichend aus. Dies soll schließlich in einen Erfahrungsaustausch münden.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (07/2019-12/2021)
Das übergeordnete Ziel des Bundes ist es, Kleineigentümer zu einem mit den politischen Zielen kongruenten Bewirtschaftungs- und Investitionsverhalten anzuregen. Im Projekt soll erfasst werden, mit welchen Formaten und zu welchen Themen Kommunen und Eigentümervereine sich hierzu an Einzeleigentümer wenden und welche Erfahrungen sie dabei machen. Im Fokus der Erarbeitung stehen zehn Fallstudien in Kommunen.
Auftrag der Stadt Dortmund (07/2016-12/2021)
Das Quartier Westerfilde-Bodelschwingh wird aus Mitteln der "sozialen Stadt" gefördert. Quaestio führt die begleitende Evaluation durch und berät das Projektteam in der Umsetzung des integrierten Handlungskonzeptes. Das Grundgerüst des Projektes bilden regelmäßige Klausurtagungen mit dem Projektteam, in denen Elemente von Fremd- und Selbstevaluation zu einem konstruktiven Dialog über die bisherige und weitere Programmumsetzung verwoben werden. In die Klausurtagungen fließen verschiedene empirische Informationsstränge als Diskussionsimpuls und Interpretationsrahmen ein (Basiserhebungen, Projektmonitoring, Stadtteilmonitoring, Gespräche mit Stadtteilakteuren).
Auftrag der Stadt Bonn (01/2021-10/2021)
Die Anpassung des Baulandmodells wird diskutiert, da im Zuge der ersten Anwendungserfahrungen und durch neue politische Anträge verschiedene Änderungsvorschläge vorgebracht wurden. Diese berühren auch die Angemessenheit der Summe aller mit dem Baulandmodell verbundenen Anforderungen an die Wohnungsbauvorhaben. Quaestio führt verschiedene Berechnungen durch, um methodische und interkommunale Vergleiche als Grundlage für die Diskussion um eine Anpassung des Modells zur Hand zu haben.
Auftrag der Stadt Dortmund (10/2020-06/2021)
Die Stadt Dortmund möchte ein neues Kommunales Wohnkonzept erarbeiten. Gemeinsam mit den Fachverwaltungen der Stadt Dortmund erarbeitet Quaestio in einem Dialogprozess die aktuellen wohnungspolitischen Ziele und Handlungsbedarfe und entwickelt daraus ein Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre. Quaestio konzipiert und leitet die Veranstaltungen, bringt inhaltliche Inputs in den Prozess ein und fasst die Ergebnisse in dem neuen Wohnkonzept zusammen.
Auftrag der Stadt Essen als Geschäftsstelle des Städtenetzes Soziale Stadt NRW (01/2019-01/2021)
Das Städtenetz Soziale Stadt NRW hat bereits zwei Mal ein Monitoring zur Entwicklung der Programmgebiete der Sozialen Stadt in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Quaestio hat den Auftrag erhalten, das Monitoring im Zuge der dritten Erhebung weiterzuentwickeln und durchzuführen. Bei der Erarbeitung des Monitoringkonzeptes werden die bisher verwendeten Indikatoren geprüft, angepasst und ggf. ergänzt. Ziel ist es, die Entwicklung der Programmgebiete im Zeitraum 2014-2017 zu erfassen, zu interpretieren sowie zu typisieren. Zu den Ergebnissen wird eine Broschüre erstellt.
Auftrag der Stadt Bergisch Gladbach (02/2020-12/2020)
Das Handlungskonzept Wohnen zielt darauf ab, die zuletzt bei der Aufstellung des Flächennutzungsplans ermittelte Wohnungsnachfrage zu aktualisieren und zu differenzieren und sie dann mit den Flächenpotenzialen abzugleichen. Darüber hinaus ist es das Ziel, diese Wohnbedarfsanalyse inhaltlich mit den Ergebnissen der von Quaestio begleiteten Werkstattreihe zur Baulandstrategie (siehe entsprechende Referenz) zu verknüpfen und im Ergebnis die Eckpunkte der Baulandstrategie zu konkretisieren und die weiteren Umsetzungsschritte aufzuzeigen. Insbesondere stellt sich die Frage, ob und in welchem Umfang eine Quotierung des geförderten Wohnungsbaus erforderlich ist.
Auftrag des vhw - Verband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. (01/2018-12/2020)
Im Auftrag des vhw untersucht Quaestio, welche Herausforderungen für die soziale Wohnungspolitik in den Kommunen aktuell bestehen und mit welchen wohnungspolitischen Instrumenten sie diesen begegnen. Auf dieser Grundlage wird in einem Dialogprozess mit Vertretern von fünf Kommunen erarbeitet, wie die Wohnungspolitik idealerweise zukünftig ausgestaltet werden sollte und welche instrumentellen sowie finanziellen Lösungen hierfür notwendig wären.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (09/2016-10/2020)
Insbesondere Wohnungsbauvorhaben der Innenentwicklung sind heute in ein komplexes Geflecht von Interessen, rechtlichen Rahmenbedingungen und (politischen) Widerständen eingebettet. Gemessen an den Aufgaben der klassischen Außenentwicklung führt dies in der Planungsverwaltung zu einem erhöhten Aufwand mit personalwirtschaftlichen Konsequenzen, zu veränderten Qualifikationsanforderungen und nicht zuletzt zu neuen Arbeitsweisen (z. B. im Umgang mit Politik und Bürgerschaft, in der Kooperation mit Grundstückseigentümern und Investoren und nicht zuletzt in der Koordination des Verwaltungshandelns bis hin zu den Entscheidungsabläufen). Bislang werden die Städte diesen Aufgaben nur eingeschränkt gerecht. Das ExWoSt-Vorhaben richtet seinen Blick zu diesem Zweck vornehmlich auf das Engagement und die Arbeitsweisen der kommunalen Planung, indem es einen „Innenentwicklungsmanager für den Wohnungsneubau“ propagiert und erproben will. Quaestio betreut das Forschungsfeld und die acht Modellvorhaben in den Kommunen.
Auftrag der Stadt Halle (Saale) (10/2019-08/2020)
In Halle (Saale) gibt es Überlegungen, ein Baulandmodell einzuführen, das zukünftig die Ausgestaltung von städtebaulichen Verträgen regeln soll. Hierin sollen Leistungen festgeschrieben werden, die ein Vorhabenträger im Wohnungsneubau regelhaft zu erbringen hat (z.B. den Bau sozialer Infrastruktur). In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwieweit der Wohnungsneubau in Halle (Saale) unter den dortigen – im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten sehr entspannten – Marktbedingungen angemessen belastet werden kann. Quaestio führt hierzu unter Verwendung des Ertragsmodells zur Angemessenheitsprüfung Berechnungen für drei Beispielgebiete durch und diskutiert die Ergebnisse mit der Stadtverwaltung.
Auftrag der Stadt Hamm (01/2020-06/2020)
Die Stadt Hamm plant im Stadtbezirk Rhynern die Realisierung eines Neubaugebietes („Neues Wohnen am Dierhagenweg“). Quaestio hat die Stadt Hamm bei der Aufbereitung, Ableitung und Strukturierung der wesentlichen Argumentationsstränge für eine wohnbauliche Entwicklung an dieser Stelle unterstützt. Dies verband sich mit einer Analyse und Aufbereitung der vorliegenden Planungsgrundlagen, der Wohnungsmarktentwicklung, bestehender politischer Beschlüsse in der Stadt Hamm und alternativer Wohnungsbauflächen im Stadtbezirk.
Auftrag des Ostalbkreis (02/2019-04/2020)
Der Ostalbkreis hat eine Zukunftswerkstatt aus Kommunen und Gesundheitsakteuren eingerichtet, die sich mit der Sicherung der medizinischen Versorgung auseinandersetzt. In enger Zusammenarbeit mit den Beteiligten wurde für das Kreisgebiet eine Analyse der Versorgungssituation im Status Quo erarbeitet. Aufbauend darauf wurde in Erreichbarkeits- und Bedarfsanalysen ein räumlich und funktional differenziertes Versorgungskonzept entwickelt. Dieses wurde verbunden mit der Entwicklung einer an den einzelnen Standorten zu erbringenden Leistungsstruktur. Hierbei standen insbesondere die Potenziale innovativer Versorgungslösungen im Mittelpunkt, die eine Versorgung in der Fläche aufrechterhalten können.
Auftrag des Kreis Bergstraße (10/2018-04/2020)
Im Auftrag des Kreises Bergstraße wurden zur Fokussierung des Engagements in der medizinischen und pflegerischen Daseinsvorsorge die Voraussetzungen für die Etablierung nachhaltiger und tragfähiger zukünftiger Versorgungsstrukturen analysiert. Hierzu wurde für das Kreisgebiet ein räumlich und funktional differenziertes Versorgungskonzept entwickelt, das auf fundierten Analysen zum bestehenden und zu erwartenden Versorgungsbedarf aufbaut. Für die identifizierten zentralen Versorgungsstandorte wurden Leistungsprofile entwickelt, die die notwendige Ausstattung mit Haus- und Fachärzten sowie Pflegeangeboten und Hebammen/Entbindungspflegern festlegen. Besonderer Fokus wurde auf die Potenziale innovativer Versorgungslösungen gelegt, die zur Sicherung der Versorgung in der Fläche beitragen können.
Auftrag von GdW, VdW RW, vtw, VdW u. VdWg S-A, DZ Hyp, NRW.BANK und Kreissparkasse Köln (03/2018-04/2020)
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. hat ausgehend von seinem Engagement in der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ das Projekt „Regionalen Ausgleich stärken – die Wohnungswirtschaft als Gestalter von Heimat“ initiiert. In fünf Teilvorhaben in Nordrhein-Westfalen, einem Teilvorhaben Thüringen und einem landesweiten Vorhaben in Sachsen-Anhalt initiierte und betreute Quaestio einen regionalpolitischen Dialog. Als Gastgeber thematisierte die Wohnungswirtschaft in diesem Austausch mit den relevanten politischen und wirtschaftlichen Akteuren Ansätze zur Steigerung der Lebensqualität und sinnvolle wohnungswirtschaftliche Beiträge dazu.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Raumforschung und Immobilienwirtschaft, Dortmund (09/2016-04/2020)
Das Forschungsprojekt greift eine der zentralen Fragen der wohnungspolitischen Debatte auf: In einer umfangreichen und methodisch breit angelegten empirischen Studie wurde für die Fallstudienstädte Nürnberg, Leipzig und Köln untersucht, wie sich Angebotsveränderungen in den verschiedenen Segmenten (z. B. Wohnungsneubau) zwischen den einzelnen Wohnungsteilmärkten fortpflanzen.
Auftrag der Stadt Regensburg (03/2019-02/2020)
Die Stadt Regensburg strebt die Vereinheitlichung von Verfahren an, bei denen im Rahmen der Aufstellung von Bebauungsplänen Leistungen in städtebaulichen Verträgen vereinbart werden. Zur Prüfung der Angemessenheit entwickelte Quaestio in enger Abstimmung mit der Stadt Regensburg ein auf der Ertragsmethode basierendes Berechnungstool.
Auftrag der Stadt Dortmund (04/2018-02/2020)
Fachbereichsübergreifend verfolgt die Stadt Dortmund eine quartiersbezogene Arbeitsweise. Aus dieser Zusammenarbeit resultierte die Frage nach der Koordination und Vereinheitlichung der Datenbeschaffung und des Datenaustausch. Ferner wurden mit dem Projekt die Ziele verfolgt, Transparenz über die bestehenden Datenbestände zu schaffen und Einblicke in die Arbeit anderer Fachbereiche zu erhalten sowie ein gemeinsames Verständnis zur Entwicklung der Teilräume zu erlangen und eine übereinstimmende Basis für ein gemeinsames und abgestimmtes Handeln zu schaffen. Im Dialog mit den verschiedenen Fachämtern wurde eine Übersicht der bestehenden Berichts- und Monitoringsysteme erstellt. In drei Themenworkshops hat dann die Auswahl der Indikatoren stattgefunden. Zudem dienten diese dazu, Auswertungs- oder Analyseroutinen zu erproben und Interpretationsmöglichkeiten zu erarbeiten. Abschließend erarbeitete Quaestio das detaillierte Monitoringkonzept.
Auftrag der Landeshauptstadt Erfurt (01/2018-02/2020)
Die Landeshauptstadt Erfurt beabsichtigte die Einführung eines Baulandmodells. Damit soll in der Regel gewährleistet werden, dass sich die Planungsbegünstigten (Investoren, Grundstückseigentümer) angemessen an der sozialen Wohnraumversorgung beteiligen. In enger Zusammenarbeit mit der Erfurter Stadtverwaltung erarbeitete Quaestio ein Baulandmodell, das der Zielsetzung der Landeshauptstadt Erfurt entspricht und gleichzeitig die wirtschaftliche Angemessenheit der Anforderungen an die Wohnungsbauvorhaben wahrt. Zusätzlich wurde ein Handbuch für die Verwaltung erarbeitet, das eine klar strukturierte Anwendung des Baulandmodells gewährleisten sollte.
Auftrag der Stadt Adenau (für die Leader-Region Rhein-Eifel), Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (05/2016-01/2020)
Das Projekt im Auftrag der Leader-Region Rhein-Eifel zielte darauf ab, die medizinische und insbesondere hausärztliche Versorgung in der Region langfristig zu sichern. Im Dialog mit Kommunen, Krankenhäusern, niedergelassener Ärzteschaft und weiteren Gesundheitsakteuren vor Ort wurden förderfähige Konzepte für innovative Versorgungslösungen in den Handlungsfeldern „Lokale Gesundheitszentren“, „Weiterbildung“ und „Notfallversorgung“ entwickelt. So sollten aufbauend auf den vorhandenen Strukturen lokal angepasste Modelle entwickelt und im Anschluss an das Projekt durch die Akteure vor Ort in die Umsetzung geführt werden. Die Bearbeitung basierte auf einer fundierten Basisanalyse der in der Projektregion vorhandenen räumlichen Strukturen der ambulanten Versorgung.
Auftrag der Landeshauptstadt Dresden (04/2018-10/2019)
Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigte die Einführung der Kooperativen Baulandentwicklung Dresden. Damit sollte gewährleistet werden, dass sich die Planungsbegünstigten oder Vorhabenträger (Investoren, Grundstückseigentümer) angemessen an den Folgekosten im Bereich der Infrastruktur und an der Herstellung geförderten Wohnungsbaus beteiligen. Zur Berechnung der entsprechenden Kostenbeteiligungen bzw. wirtschaftlichen Nachteile der Planungsbegünstigten und zur Prüfung der Angemessenheit dieser Forderungen entwickelte Quaestio in enger Abstimmung mit der Dresdner Stadtverwaltung passgenaue Berechnungstools.
Auftrag der Stadt Leipzig (02/2019-09/2019)
Für die Untersuchung zur Zweckentfremdung von Wohnraum in Leipzig setzte Quaestio zwei Schwerpunkte. Zum einen wurde der Umfang der Zweckentfremdung durch die Nutzung als Ferienwohnung, für Gewerbe oder durch Leerstand erfasst (Datenbankauswertungen, Erhebungen vor Ort) und in seiner quantitativen Bedeutung eingeordnet. Zum anderen wurde durch die Befragung von Kommunen mit bestehenden Zweckentfremdungssatzungen der Aufwand zur Durchsetzung eines entsprechenden Zweckentfremdungsverbots abgeschätzt. Im Ergebnis steht eine präzise Entscheidungsgrundlage zur Abwägung von Aufwand und möglichem Nutzen bei der Einführung einer Zweckentfremdungssatzung.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Bearbeitung in Kooperation mit BURGDORFF STADT Agentur für kooperative Stadtentwicklung
Das Forschungsprojekt befasste sich mit der Bedeutung gemeinwohlorientierter Initiativen für die Quartiersentwicklung in benachteiligten Stadtquartieren. Dabei wurde untersucht, welche Rolle die Initiativen im Kontext der Städtebauförderung einnehmen (können) und wie sie zugleich durch diese unterstützt werden können. Eine detaillierte Analyse von zwölf ausgewählten Initiativen bildete gemeinsam mit zwei Expertenworkshops den Kern der Studie.
Auftrag der Stadt Bonn (06/2017-06/2019)
In einem Dialogverfahren mit der Stadtverwaltung Bonn und unter Einbeziehung der Kommunalpolitik und der lokalen Wohnungswirtschaft erarbeitete Quaestio eine Verwaltungsrichtlinie zum Baulandbeschluss des Bonner Stadtrats. Dieser beinhaltete eine Kostenübernahme für die Herstellung der sozialen Infrastruktur und eine Verpflichtung zum Bau öffentlich geförderter Wohnungen durch die Planungsbegünstigten von Bebauungsplanverfahren. Auftragsbestandteil war nicht nur die Formulierung des Richtlinientextes (Bonner Baulandmodell), sondern auch die Beschreibung und Optimierung der für die Umsetzung notwendigen Verwaltungsabläufe. Diese wurden in separaten Umsetzungsanweisungen festgehalten.
Auftrag der Stadt Bergisch Gladbach (12/2018-05/2019)
Vor dem Hintergrund neuer stadtentwicklungs- und wohnungspolitischer Herausforderungen hat sich die Stadt Bergisch Gladbach dazu entschlossen, die bisherige baulandpolitische Beschlusslage zu überprüfen, um davon ausgehend die Eckpunkte einer künftigen Baulandstrategie zu diskutieren. Die Überprüfung der Beschlusslage und die Diskussion über die Eckpunkte einer künftigen Baulandstrategie erfolgten im Rahmen einer Werkstattreihe, an der Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtrat und Stadtverwaltung teilgenommen haben. Quaestio bereitete die Veranstaltungen inhaltlich vor und führte die Moderation durch. Im Ergebnis wurde ein Papier erarbeitet, das als Grundlage für die künftige baulandpolitische Ausrichtung der Stadt Bergisch Gladbach dienen sollte.
Auftrag des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen
Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Raumforschung und Immobilienwirtschaft (IRI), Dortmund (01/2018-03/2019)
Die Stadt Bremen erarbeitete im Jahr 2018 den Stadtentwicklungsplan Wohnen. Quaestio bearbeitete in diesem Rahmen gemeinsam mit dem Institut für Raumforschung und Immobilienwirtschaft (IRI) den Baustein "Nachfragegruppen". In diesem wurde die Wohnungsnachfrage in Bremen systematisch ausgewertet. Über Literaturanalysen und Expertengespräche wurden die Nachfragegruppen qualitativ abgegrenzt. Über statistische Auswertungen wurden die Bedeutung der einzelnen Gruppen für den Bremer Wohnungsmarkt quantifiziert und sich abzeichnende Trends der Wohnungsnachfrage aufgezeigt.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (12/2015-11/2018)
Durch die Analyse von zwölf Wohnungsbauvorhaben der Innenentwicklung in sechs Fallstudienstädten wurden Rahmenbedingungen, Erfolgsfaktoren und Hindernisse für die Innenentwicklung untersucht. Hierfür wurden für die ausgewählten Neubauprojekte der gesamte Entstehungsprozess und das Planungsverfahren aus der Sichtweise der unterschiedlichen Beteiligten (Kommune, Investor/in, Grundstückseigentümer/in, Bürger/in) rekonstruiert und analysiert. In den Blick genommen wurden dabei sowohl die öffentliche Debatte innerhalb und außerhalb der städtischen Gremien, die Verhandlungen zwischen Kommune und Grundstückseigentümer(in)/Projektentwickler(in)/Investor(in) als auch das damit verbundene Planungsverfahren. Die daraus generierten Empfehlungen betrafen i. W. das Management und die Entscheidungsfindung im Planungsprozess.
Auftrag der Stadt Dortmund (04/2011-11/2018)
Seit 2011 hat Quaestio im Dortmunder Stadtumbaugebiet Rheinische Straße (mittlerweile umbenannt in Unionviertel) die Evaluation der Programmumsetzung durchgeführt. Hierfür wurde ein Evaluationskonzept entwickelt, das es sehr effektiv ermöglicht, die Entwicklungen im Quartier zu erfassen und Konsequenzen für die weitere Programmumsetzung abzuleiten. Das stark auf die Kommunikation mit dem Projektteam sowie Stadtteilakteuren und Projektträgern ausgelegte Konzept machte es möglich, den Prozess als von uns begleitete Selbstevaluation durchzuführen. Die Evaluation war dadurch sehr umsetzungsorientiert ausgerichtet. Das von Quaestio in diesem Projekt entwickelte und angewandte Konzept ist zum Vorbild für weitere Evaluationen in Dortmund geworden.
Auftrag der Stadt Nürnberg (11/2017-11/2018)
Für das Jahr 2016 erarbeitete Quaestio in enger Zusammenarbeit mit der AG Wohnungsmarktbeobachtung der Stadt Nürnberg erstmalig eine kleinräumige Wohnungsmarktbeobachtung für Nürnberg. Während in dieser zahlreiche Inhalte bereits aufgearbeitet werden konnten (u. a. Miet- und Kaufpreisdaten, Demographie, Wohnungsneubau), sollte die Wohnungsmarktbeobachtung 2017 an einigen Stellen noch aussagekräftiger werden. Beispielsweise wurde das Wohnbauflächenkataster deutlich besser in das Monitoring integriert. Bei der Erarbeitung des zweiten Jahrgangs setzte Quaestio die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der verwaltungsinternen AG Wohnungsmarktbeobachtung fort. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Homepage der Stadt Nürnberg.
Auftrag der Landkreise Schwarzwald-Baar, Rottweil und Tuttlingen, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (07/2016-08/2018)
Für die drei Landkreise der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wurden im Modellprojekt innovative, auf die lokalen Bedürfnisse und Handlungspotenziale angepasste Ansätze zur nachhaltigen Sicherung der ambulanten Versorgung erarbeitet. Im Anschluss an eine umfassende Analyse der Versorgungsstrukturen und einer breit angelegten Ärztebefragung wurden vier Fokusräume mit besonderem Interventionsbedarf festgelegt. In einem Dialogprozess mit der Ärzteschaft und anderen Gesundheitsakteuren wurden Ansätze entwickelt, die zur Aufrechterhaltung der wohnortnahen hausärztlichen Versorgung beitragen können. Zu den Maßnahmen zählen die Förderung des ärztlichen Nachwuchses, ärztliche Weiterbildung und der Aufbau Lokaler Gesundheitszentren mit attraktiven Arbeitsbedingungen für junge Ärztinnen und Ärzte. In einem Folgeauftrag wurden die in der Region ins Leben gerufenen Gründungsinitiativen für Lokale Gesundheitszentren weiter begleitet.
Auftrag der Stadt Tübingen (05/2018-07/2018)
Im Rahmen ihres Handlungsprogramms "Fairer Wohnen" plant die Universitätsstadt Tübingen einen Baulandbeschluss, der sowohl die Kriterien für einen Verkauf und eine Verpachtung städtischer Grundstücke, als auch die Baurechtschaffung auf privaten Grundstücken (Bebauungsplanverfahren) aufstellen soll. Hierbei spielt die Quotierung eines geschützten, preisgünstigen Wohnungsmarktsegments eine zentrale Rolle. Quaestio wurde damit beauftragt, die geplanten Anforderungen an die Wohnungsbauvorhaben auf ihre Angemessenheit hin zu überprüfen. Die Ergebnisse sollen den (auch gesetzlichen) Rahmen für ein solches Baulandmodell abstecken.
Auftrag der Stadt Wolfsburg (01/2017-07/2018)
In einem Status-Quo-Bericht wurde zunächst die Wohnungsmarktsituation beleuchtet. Davon ausgehend wurde die Wohnraumversorgung spezieller Zielgruppen vertiefend untersucht. Ziel war es, zu prüfen, ob über die normalen Transfersysteme (KdU, Wohngeld) hinaus ein zusätzlicher Handlungsbedarf gegeben ist, wie dieser charakterisiert werden kann und welche Maßnahmen bzw. Instrumente hierzu geeignet sind.
Auftrag der Landarztnetz Lahn-Dill GmbH (05/2017- 06/2018)
Für die Landarztnetz Lahn-Dill GmbH wurde eine Situationsanalyse der ärztlichen Versorgung mit darauf aufbauenden Handlungsempfehlungen zum Aufbau eines Gesundheitszentrums am Krankenhaus Dillenburg erarbeitet. Die Mitwirkungsbereitschaft der örtlichen Ärzteschaft wurde in einer Befragung der Ärzte erfasst. Auf einer Informationsveranstaltung wurde das Thema "Gesundheitszentrum" in der Region verankert. Die Ergebnisse von Analyse und Befragung sowie konkrete Empfehlungen zur Ausgestaltung des Gesundheitszentrums wurden in einem Abschlussbericht vorgelegt.
Auftrag von NRW.Urban (01/2018-04/2018)
Zur Unterstützung des Entwicklungsprozesses von Zukunftsperspektiven für den Kraftwerksstandort in Weisweiler wurden die regionalwirtschaftlichen Bedingungen bei der anstehenden Flächenentwicklung thematisiert. Hierzu wurde die Vermarktung von relevanten Vergleichsflächen mit ähnlichen Herausforderungen hinsichtlich der Flächennachfrage, ihrer Standortqualitäten sowie der erzielten Preis- und Branchenstruktur analysiert und auf dieser Basis eine Einordnung des Standorts Weisweiler hinsichtlich einer möglichen Profilierung vorgenommen.
Auftrag der Genossenschaft am Pulvermaar (07/2015-02/2018)
Die Genossenschaft am Pulvermaar plante ein Seniorenwohnprojekt in Gillenfeld in der Eifel. Das Wohnprojekt soll, im Sinne einer sorgenden Gemeinschaft, eingebettet werden in ein Netzwerk aus Hilfs- und Unterstützungsangeboten, die aus dem Ort selbst gemeinsam durch ehrenamtliche und professionelle Helfer getragen werden. Gleichzeitig sollen die Hilfsstrukturen nicht nur den Bewohnern des Wohnprojektes sondern auch anderen Bewohnern Gillenfelds offen stehen. Quaestio hat die fachliche Begleitung des als Modellprojekt geförderten Vorhabens übernommen. Dies beinhaltete sowohl die Beratung und Moderation des Genossenschaftsvorstandes als auch Workshops zur Ermittlung der Hilfsbedarfe im Ort und Machbarkeitsstudien zu einzelnen Hilfsangeboten.
Auftrag des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (10/2014-12/2017)
In 20 Verbandsgemeinden bzw. Regionen in Rheinland-Pfalz wurden Zukunftswerkstätten zur hausärztlichen Versorgung durchgeführt. Ziel war es, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Ärzteschaft sowie weiteren Akteuren aus dem Gesundheitswesen, Ansatzpunkte und Lösungen zur Sicherung der ärztlichen Versorgung zu erarbeiten. Im Einzelfall konnten Gründungsprozesse für lokale Gesundheitszentren angestoßen oder sogar abgeschlossen werden. In weiteren Gemeinden wurden erfolgversprechende Kooperationen auf den Weg gebracht. Im Anschluss an das Projekt wurde in einem Folgeauftrag eine Abschlussveranstaltung unter der Schirmherrschaft der Gesundheitsministerin von Rheinland-Pfalz, Frau Sabine Bätzing-Lichtenthäler, durchgeführt.
Auftrag des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (11/2015-12/2017)
An sechs in einem Wettbewerbsverfahren ausgewählten Krankenhausstandorten wurden in Kooperation mit den jeweiligen Krankenhausträgern Konzepte für eine sektorenübergreifende Versorgung entwickelt. Dabei wurden sowohl analytische Arbeiten als auch Dialogelemente (z. B. Workshops) durchgeführt. Im Mittelpunkt stand die Anbahnung einer intensiveren Kooperation von Krankenhaus und ambulanten Gesundheitsversorgern.
Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (11/2015-11/2017)
Die Zusammenarbeit der Gesundheitsakteure der Region wurde im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen und durch entsprechende fachliche Begleitung gestärkt sowie unterstützt. Hierzu zählten insbesondere eine Auftaktveranstaltung und mehrere regionale Werkstätten in den Teilräumen des Kreisgebietes.
Auftrag der WohnBund-Beratung NRW GmbH (02/2017-11/2017)
Im Auftrag des Quartiersmanagements im Stadtteil Hörde führte Quaestio eine Sozialstudie durch. Im Zentrum stand die Frage, wie sich die sozialstrukturelle Zusammensetzung und die Bewertung des Stadtteils in der Folge der Stadtteilentwicklung verändert haben. Ferner wurden die Qualität des Zusammenlebens und die Lebenszufriedenheit im Stadtteil beleuchtet. Im Mittelpunkt stand eine Befragung von 500 Haushalten.
Auftrag der Stadt Potsdam (04/2016-06/2017)
Quaestio hat in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Bereichen der Stadtverwaltung und unter Einbeziehung von Politik und Wohnungswirtschaft die seit 2013 gültige "Richtlinie zur Kostenbeteiligung bei der Baulandentwicklung" evaluiert und fortgeschrieben. Dabei wurden die Verwaltungsabläufe analysiert und optimiert sowie ein verwaltungsinternes Handbuch zur Richtlinienanwendung erarbeitet. Weitere Ergebnisse sind ein Kalkulationstool zur Überprüfung der Angemessenheit und eine Informationsbroschüre für Inverstoren/Vorhabenträger. Eine wesentliche Neuerung der 2017 verabschiedeten Richtlinie besteht in der Integration des geförderten Wohnungsbaus.
Auftrag der Stadt Gerolstein (06/2016-06/2017)
In einem dialogorientierten Verfahren wurden die Akteure in den Handlungsfeldern "Wohnen", "Handel", "Tourismus" sowie "Gesundheit und Pflege" in zwei Werkstätten pro Handlungsfeld eingebunden, um mit ihnen jeweils eine Situationsanalyse vorzunehmen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Das Stadtentwicklungskonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Stadtentwicklung erstellt, in dem die Verwaltungsspitze sowie Vertreterinnen und Vertreter aller Ratsfraktionen zusammenarbeiten.
Auftrag des Landkreises Groß-Gerau, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (01/2017-06/2017)
Auf der Basis eines AOK-Datensatzes wurden zunächst die räumlichen Verflechtungen und der daraus resultierende Wegeaufwand für die hausärztliche Versorgung untersucht (Wohnort-Praxisstandort). In Expertengesprächen mit Gesundheitsakteuren wurde beleuchtet, welche innovativen Versorgungslösungen bereits auf den Weg gebracht wurden und wo zusätzliche Initiativen ansetzen können.
Auftrag des Vogelsbergkreis, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (09/2016-06/2017)
Für die Gemeinden des Vogelsbergkreises wurden auf der Basis eines Datensatz der AOK die räumlichen Verflechtungen bzw. Patientenströme zwischen Wohnort und Praxisstandort ermittelt. Auf dieser Basis konnten die jeweiligen Distanzen und der damit verbundene Zeitaufwand berechnet werden. Unter der Annahmen einer zukünftig möglicherweise reduzierten Zahl von Praxisstandorten wurde schließlich in Szenarien dargestellt, welcher Wegeaufwand resultiert und welche Gemeinden in welchem Umfang schlechter gestellt werden.
Auftrag der Entwicklungsgesellschaft Gummersbach mbH (01/2016-06/2017)
Das Handlungskonzept Wohnen thematisiert die Chancen einer wohnungswirtschaftlichen Innenstadtentwicklung ausgehend von einer fundierten gesamtstädtischen Wohnungsmarktanalyse. Quaestio hat hierzu eine Bevölkerungs-, Haushalts- und Nachfrageprognose sowohl für die Gesamtstadt als auch auf kleinräumiger Ebene erarbeitet. Anschließend wurden die Ergebnisse vor dem Hintergrund der bestehenden Baulandverfügbarkeit diskutiert und Handlungsempfehlungen formuliert. Für ausgewählte Grundstücke in der Innenstadt wurden die wohnungswirtschaftlichen Entwicklungsoptionen (Segment, Zielgruppen, wirtschaftliche Machbarkeit) herausgearbeitet.
Auftrag der Stadt Bonn (11/2016-05/2017)
Die Stadt Bonn hat sich gemeinsam mit den benachbarten Kommunen am Landeswettbewerb Stadt.Umland beteiligt und ein entsprechendes Konzept für die zukünftige regionale Zusammenarbeit formuliert. In diesem Kontext erarbeitete Quaestio zusammen mit einer entsprechenden Arbeitsgruppe (Expertinnen und Experten aus den beteiligten Kommunen) den wohnungspolitischen Teilbaustein.
Auftrag der Stadt Nürnberg (04/2016-05/2017)
In enger Abstimmung mit einer entsprechenden Arbeitsgruppe wurden aussagekräftige Indikatoren ausgewählt, die Datenbereitstellung für die laufende Berichterstattung abgestimmt, die Datenbank aufgebaut, die Erstauswertung durchgeführt und schließlich die Erstausgabe des Wohnungsmarktberichts erstellt. In einem internen Handbuch zur kleinräumigen Wohnungsmarktberichterstattung wurden die Wege der Datenbeschaffung und die Auswertungsroutinen beschrieben sowie Empfehlungen für die Weiterentwicklung der kleinräumigen Wohnungsmarktbeobachtung formuliert.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (12/2014-03/2017)
In fünf kommunalen Fallstudien (Aachen, Düsseldorf, Nürnberg, Dresden und Freiburg) wurden differenzierte Erkenntnisse über die Struktur des Wohnungsneubaus erarbeitet. Im Zentrum steht die Frage, welche Investorengruppen in welchen Segmenten (Zielgruppen, Preise, Sonderwohnformen) und Standorten aktiv sind. In Expertengesprächen mit den Investoren wurden zusätzlich die Investitionsmotive und vorhandene Investitionshemmnisse beleuchtet. Weitere Informationen und die Veröffentlichung finden Sie hier.
Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt (06/2016-01/2017)
In enger Abstimmung mit der AG Geriatriekonzept wurden alle für die geriatrische Versorgung bedeutsamen Versorgungseinrichtungen erfasst, mittels GIS verortet und in ihrer Erreichbarkeit analysiert. Auf dieser Basis konnten räumliche Versorgungsdichten für alle Ortsteile in Sachsen-Anhalt abgeleitet werden. Ausgehend von den heutigen Versorgungsbedarfen wurden ferner in einem Prognosemodell die zukünftigen geriatrischen Versorgungsbedarfe für alle Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt berechnet.
Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg und der Robert-Bosch-Stiftung, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (02/2016-12/2016)
Ausgehend von der Initiative drei kooperierender Hausärzte soll in Willingen-Diemelsee (Nordhessen) ein „patientenorientiertes Zentrum der Primär- und Langzeitversorgung“ aufgebaut werden. Im Dialog mit den beteiligten Ärztinnen und Ärzten, Gesundheitsakteuren und weiteren Fachleuten haben wir das entsprechende Konzept zur Umsetzungsreife entwickelt und bei der Robert-Bosch-Stiftung erfolgreich zur weiteren Förderung eingereicht.
Auftrag der Verbandsgemeinde Waldbreitbach, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (08/2015-12/2016)
In der Zusammenarbeit mit der Aktivregion Rhein-Wied bestehend aus Linz, Bad Hönningen und Waldbreitbach hat Quaestio die Gesundheitsversorgung in der Region analysiert, verschiedene Werkstätten mit Gesundheitsakteuren durchgeführt und schließlich Empfehlungen zum Aufbau von lokalen Gesundheitszentren sowie zur Umsetzung ergänzender Maßnahmen formuliert.
Auftrag der Stadt Wolfsburg (05/2016-11/2016)
Im Rahmen der 2012 gestarteten Wohnungsbauoffensive wurden Wohnungsbauinvestoren und Verwaltungsmitarbeiter nach deren wechselseitigen Kooperationserfahrungen befragt. Dabei stand der Grundgedanke im Mittelpunkt, dass eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Investoren und Stadtverwaltung ein zentraler Bestandteil eines positiv wirkenden Investitionsklimas ist. Daraus abgeleitet wurden konkrete Empfehlungen für das Verwaltungshandeln und die Zusammenarbeit mit Wohnungsbauinvestoren.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (08/2015-11/2016)
Im Rahmen des Projektes wurden die Erfahrungen mit dem Instrument der Quartiersmanagements in der Sozialen Stadt erstmals bundesweit untersucht. Hierzu haben wir Expertengespräche mit Trägern von Quartiersmanagements und Kommunen durchgeführt. Ergebnis ist u.a. eine Arbeitshilfe für Kommunen und Quartiersmanagements zur Umsetzung vor Ort. Weitere Informationen zum Projekt sowie die zugehörigen Veröffentlichungen finden Sie hier.
Auftrag der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, Bearbeitung in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt/Main (03/2016-09/2016)
Im Rahmen des Projektes „sektorenübergreifende Gesundheitszentren“ hat Quaestio ein Konzept der klinikgestützten regionalen Gesundheitsversorgung u.a. für den Standort Traben-Trarbach und hier für das Anna-Henrietten-Stift erarbeitet. In Ergänzung dazu wurden in einem gesonderten Projekt geeignete E-Health-Anwendungen recherchiert, umsetzungsorientiert angepasst und Empfehlungen für deren Implementation formuliert.
Auftrag der Landeshauptstadt Dresden (10/2014-01/2016)
In die Preisbildung für Mietwohnungen fließen vielfältige Faktoren bzw. Qualitätsmerkmale ein, die ein qualifizierter Mietspiegel abzubilden versucht. Vereinfacht lassen sich objekt- und lagebedingte Qualitätsmerkmale einer Wohnung unterscheiden. Die objektbedingten Qualitäten werden hauptsächlich über Ausstattungsmerkmale in Mietspiegelbefragungen erfasst (z. B. Qualität der Bodenbeläge, Vorhandensein eines Balkons). Die lagebedingten Qualitätsmerkmale ergeben sich aus einer räumlichen Überlagerung vielfältiger Teilaspekte, welche in einer Wohnlagenkarte aggregiert und kategorisiert werden. Mit Blick auf den Dresdener Mietspiegel 2019 bestand die Aufgabe darin, die dazugehörige Wohnlagenkarte sowohl hinsichtlich der angewandten Methodik als auch inhaltlich weiterzuentwickeln. Kern der Weiterentwicklung war eine Darstellung und technische Aufbereitung, die es ermöglicht, eine Zuordnung der ca. 60.000 bewohnten Objekte zu den unterschiedlichen Wohnlagen adressscharf vorzunehmen. Hierfür wurden sowohl die Lagebeziehungen innerhalb der Stadt (z. B. Erreichbarkeit unterschiedlicher Zentren, wichtiger Infrastrukturen oder Grünflächen) als auch positive wie negative Qualitätsmerkmale des Wohnumfeldes (Infrastrukturausstattung, Freizeitwert/Grün/Stadtklima, städtebauliches Erscheinungsbild, Störnutzungen/Emissionsquellen, soziales Klima) auf Adressebene ermittelt, bewertet, gewichtet und in einem Gesamtindikator für die Wohnlage zusammengetragen.
Auftrag der Landeshauptstadt Saarbrücken (09/2013-12/2015)
Als Grundlage für die Formulierung des Wohnungsmarktkonzeptes führte Quaestio eine umfassende Analyse des Saarbrücker Wohnungsmarktes sowie eine Bevölkerungs-, Haushalts- und Wohnungsnachfrageprognose inkl. Baulandbedarf (Szenarien) durch. Ferner wurden die einzelnen Stadtteile/Quartiere analysiert und damit auch eine Grundlage für ein künftiges kleinräumiges Wohnungsmarktmonitoring gelegt. Vertiefend wurden die Handlungsmöglichkeiten der sozialen Wohnungspolitik untersucht und in einem eigenen Workshop mit den Akteuren des Handlungsfeldes diskutiert. Die Analysen mündeten in umfassenden Empfehlungen zur künftigen Ausrichtung der Saarbrücker Wohnungspolitik.
Auftrag der Stadt Dortmund (05/2015-11/2015)
Im Kontext der Evaluation in der Rheinischen Straße wurde Quaestio von der Stadt Dortmund beauftragt, eine Befragung von Bewohnerinnen und Bewohnern, Besucherinnen und Besuchern sowie Gewerbetreibenden des Unionviertels durchzuführen. Die Befragung beleuchtet die (veränderte) Wahrnehmung des Viertels durch diese drei Gruppen. Die Ergebnisse sind in die Evaluation des Stadtumbaugebietes 2015 eingeflossen.
Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf (04/2014-11/2015)
Die Stadt Düsseldorf hat die Einführung eines Modells der sozialgerechten Bodennutzung beschlossen. Im Prozess der Erarbeitung und in Kontakt mit der Wohnungswirtschaft hat sich als zentrale Frage ergeben, wie sich die Ausgestaltung des Modells auf die Wirtschaftlichkeit von Wohnungsbauinvestitionen auswirkt. Quaestio wurde in diesem Kontext beauftragt, die Auswirkungen des „Düsseldorfer Modells“ in verschiedenen zur Diskussion stehenden Varianten auf die Rendite- und Ertragssituation der Investoren zu untersuchen. Die sehr differenzierten Berechnungen basieren auf empirischen Erhebungen zu den aktuellen Neubaukosten (i. W. Expertengespräche). Die Ergebnisse wurden mit einer Arbeitsgruppe aus Wohnungs- und Bauwirtschaft diskutiert und abgestimmt.
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW (08/2014-11/2015)
Nach der Einführung des neuen Wohnungsaufsichtsgesetzes in NRW (WAG NRW) hatten die im Jahr 2014 und 2015 durchgeführten Werkstätten die Aufgabe, die Inhalte des WAG unter den Kommunen bekannt zu machen, für dessen Anwendung zu werben und einen Erfahrungsaustausch zwischen den Anwenderkommunen zu gewährleisten. Dementsprechend stammten die 150 bis 200 Teilnehmenden vor allem aus dem kommunalen Bereich. Die Veranstaltungen enthielten sowohl Fachvorträge als auch Diskussionselemente (Podien) und wurden von Quaestio moderiert.
Auftrag der Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungs GmbH (04/2015-10/2015)
In Kooperation mit einer zu diesem Zweck einberufenen Arbeitsgruppe aus Gewerbemaklern wurden die wesentlichen Eckdaten (Neubauvolumen, Transaktionsvolumen, Preise et.) für den Kieler Büromarkt zusammengetragen und zu einem Büromarktbericht aufbereitet.
Auftrag der Stadt Heilbronn (02/2015-10/2015)
In enger Abstimmung mit der Stadt Heilbronn wurde ein Workshopverfahren unter Einbezug der Heilbronner Wohnungsmarktakteure zur Erarbeitung des Handlungsprogramms durchgeführt. Zur Strukturierung diente die Aufteilung in drei Handlungsfelder und damit korrespondierender Arbeitsgruppen.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (11/2012-09/2015)
Im Projekt wurde der Frage nachgegangen, wie in sozial benachteiligten Quartieren (insb. Quartieren des Förderprogramms Soziale Stadt), die Einbindung von Unternehmen und Stiftungen bzw. deren Engagement unterstützend wirken kann, um die Teilhabechancen der Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhen und die Quartiere insgesamt zu stabilisieren. Quaestio übernahm hierbei die zentrale Begleitforschung der sieben Modellvorhaben, organisierte den Erfahrungsaustausch, führte zwei Onlinebefragungen von Unternehmen und Stiftungen durch, verantwortete und moderierte eine interdisziplinär ausgerichtete Abschlussveranstaltung mit 150 Teilnehmenden und leitete zudem einen Expertenbeirat.
Auftrag der Stadt Leipzig (11/2013-03/2015)
Die Stadt Leipzig hat einen Expertenrat aus der Finanzwirtschaft (kfw, Sächsische Aufbaubank, Sparkasse Leipzig, GLS Bank sowie Sächsisches Innenministerium und Finanzressort der Stadt Leipzig) einberufen, um die Machbarkeit und die konzeptionellen Eckpunkte eines lokalen Stadtentwicklungsfonds zu diskutieren. Quaestio hat die Sitzungen organisiert und moderiert sowie in Abstimmung mit dem Expertenrat die Machbarkeitsstudie zum Stadtentwicklungsfonds Leipzig erarbeitet. Als Pilotfeld einer Anwendung fand dabei eine intensive Beschäftigung mit neuen Investorentypen und Wohnformen statt. Ferner brachte Quaestio auf der Basis internationaler Recherchen zu Fragen der kommunalen Unterstützungsbedarfe im Umgang mit Stadtentwicklungsfonds den Teilbaustein „Technical Assistance“ in den internationalen Projektverbund ein.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bearbeitung in Kooperation mit SPRINT Consult und dem Institut für Arbeit und Technik Gelsenkirchen (08/2013-01/2015)
Es wurden 15 Fallstudien zu innovativen Projekten erstellt, bei denen sowohl die Entstehungsbedingungen (Innovationsbiographien) als auch die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Tragfähigkeit (Geschäftsmodelle) analysiert wurden. In diesem Zusammenhang hat Quaestio u.a. das Projekt „Gesundes Kinzigtal“ aufgrund des innovativen Einsparcontractings und die „Bürgergemeinschaft Eichstetten“ als Beispiel für eine aus der Bürgerschaft getragene und durch professionelle Anbieter flankierte Organisation von Pflege und altersgerechten Wohnformen untersucht.
Auftrag der Stadt Aachen (07/2013-11/2014)
Im Fokus der Aktualisierung des Handlungskonzeptes Wohnen stand die zukünftige Wohnungsmarktentwicklung von Aachen. Besondere Beachtung fand dabei der Einfluss der Entwicklung des RWTH Campus als Technologiecluster auf die Wohnungsnachfrage. Dies ist eingeflossen in gesamtstädtische Prognosen bzw. Szenarien zur Bevölkerungs-, Haushalts- und Wohnungsnachfrageentwicklung, an die sich entsprechende Empfehlungen für die Bauland- und Grundstückspolitik anschließen. Die Analysen und Empfehlungen wurden bei der Betrachtung spezifischer Wohnungsbauentwicklungen auf Teilräume heruntergebrochen und konkretisiert. Hierzu gehörte die intensive Auseinandersetzung mit dem Baugebiet Richtericher Dell, den Wohnungsbaupotenzialen des Soziale-Stadt-Gebietes Aachen-Nord sowie ergänzenden Einzelstandorten. Im Rahmen eines Folgeauftrages wurde im Herbst 2014 ein Workshop mit den Ratsfraktionen zur Vorbereitung der politischen Beratung in den Gremien durchgeführt (Vorbereitung, Durchführung mit Moderation und Impulsvorträgen, ergebnisorientierte Dokumentation).
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (08/2012-09/2014)
Im MORO „Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge“ wurden bundesweit 21 ländliche Modellregionen (zunächst BMVBS, später BMVI) gefördert. Sie sollten Strategien und Konzepte zur Sicherung der Daseinsvorsorge erarbeiten und konnten dabei ausgehend von den lokalen Bedarfen thematische Schwerpunkte setzen. Quaestio hat einen Teil der wirkungsanalytischen Begleitforschung im Projektverbund übernommen. Zu vier wichtigen Themen der Daseinsvorsorge wurden ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Modellregionen mit Expertinnen und Experten in Arbeitskreisen zusammengebracht, sodass in der Diskussion insbesondere fachliche und lokale Perspektiven abgeglichen werden konnten. Die Arbeitskreise haben zu ihren jeweiligen Spezialthemen eigenständige Expertisen erarbeitet. Quaestio hat die Arbeitskreise organisiert, moderiert und als wissenschaftliches Sekretariat der Facharbeitskreise die Expertisen redaktionell betreut.
Insgesamt sind dabei Expertisen zu den Themen „Schule/Bildung“, „Mobilität/Verkehr“, „Hausärztliche Versorgung“ sowie „Altern und bürgerschaftliche Selbstverantwortung“ entstanden. Alle vier Expertisen beleuchteten die Herausforderungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge in den genannten Leistungsbereichen und formulierten darüber hinaus entsprechende Anpassungsstrategien und Versorgungskonzepte. In einer Querschnittsbetrachtung über die vier Handlungsbereiche hinweg wurden die daraus resultierenden Herausforderungen für die kommunale Ebene insgesamt thematisiert.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (08/2012-09/2014)
Im MORO „Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge“ wurden bundesweit 21 ländliche Modellregionen (zunächst BMVBS, später BMVI) gefördert. Sie sollten Strategien und Konzepte zur Sicherung der Daseinsvorsorge erarbeiten und konnten dabei ausgehend von den lokalen Bedarfen thematische Schwerpunkte setzen. Quaestio hat einen Teil der wirkungsanalytischen Begleitforschung im Projektverbund übernommen. Zu vier wichtigen Themen der Daseinsvorsorge wurden ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Modellregionen mit Expertinnen und Experten in Arbeitskreisen zusammengebracht, sodass in der Diskussion insbesondere fachliche und lokale Perspektiven abgeglichen werden konnten. Die Arbeitskreise haben zu ihren jeweiligen Spezialthemen eigenständige Expertisen erarbeitet. Quaestio hat die Arbeitskreise organisiert, moderiert und als wissenschaftliches Sekretariat der Facharbeitskreise die Expertisen redaktionell betreut. Insgesamt sind dabei Expertisen zu den Themen „Schule/Bildung“, „Mobilität/Verkehr“, „Hausärztliche Versorgung“ sowie „Altern und bürgerschaftliche Selbstverantwortung“ entstanden. Alle vier Expertisen beleuchteten die Herausforderungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge in den genannten Leistungsbereichen und formulierten darüber hinaus entsprechende Anpassungsstrategien und Versorgungskonzepte. In einer Querschnittsbetrachtung über die vier Handlungsbereiche hinweg wurden die daraus resultierenden Herausforderungen für die kommunale Ebene insgesamt thematisiert.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bearbeitung in Kooperation mit Prof. Dr. Jürgen Aring (08/2012-09/2014)
Im MORO „Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge“ wurden bundesweit 21 ländliche Modellregionen (zunächst BMVBS, später BMVI) gefördert. Sie sollten Strategien und Konzepte zur Sicherung der Daseinsvorsorge erarbeiten und konnten dabei ausgehend von den lokalen Bedarfen thematische Schwerpunkte setzen. Quaestio hat einen Teil der wirkungsanalytischen Begleitforschung im Projektverbund übernommen. Zu vier wichtigen Themen der Daseinsvorsorge wurden ausgewählte Vertreter der Modellregionen mit Experten in Arbeitskreisen zusammengebracht, so dass in der Diskussion insbesondere fachliche und lokale Perspektiven abgeglichen werden konnten. Die Arbeitskreise haben zu ihren jeweiligen Spezialthemen eigenständige Expertisen erarbeitet. Quaestio hat die Arbeitskreise organisiert, moderiert und als wissenschaftliches Sekretariat der Facharbeitskreise die Expertisen redaktionell betreut. Insgesamt sind dabei Expertisen zu den Themen „Schule/Bildung“, „Mobilität/Verkehr“, „Hausärztliche Versorgung“ sowie „Altern und bürgerschaftliche Selbstverantwortung“ entstanden. Alle vier Expertisen beleuchten die Herausforderungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge in den genannten Leistungsbereichen und formulieren darüber hinaus entsprechende Anpassungsstrategien und Versorgungskonzepte. In einer Querschnittsbetrachtung über die vier Handlungsbereiche hinweg werden die daraus resultierenden Herausforderungen für die kommunale Ebene insgesamt thematisiert.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (08/2012-09/2014)
Im MORO „Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge“ wurden bundesweit 21 ländliche Modellregionen (zunächst BMVBS, später BMVI) gefördert. Sie sollten Strategien und Konzepte zur Sicherung der Daseinsvorsorge erarbeiten und konnten dabei ausgehend von den lokalen Bedarfen thematische Schwerpunkte setzen. Quaestio hat einen Teil der wirkungsanalytischen Begleitforschung im Projektverbund übernommen. Zu vier wichtigen Themen der Daseinsvorsorge wurden ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Modellregionen mit Expertinnen und Experten in Arbeitskreisen zusammengebracht, sodass in der Diskussion insbesondere fachliche und lokale Perspektiven abgeglichen werden konnten. Die Arbeitskreise haben zu ihren jeweiligen Spezialthemen eigenständige Expertisen erarbeitet. Quaestio hat die Arbeitskreise organisiert, moderiert und als wissenschaftliches Sekretariat der Facharbeitskreise die Expertisen redaktionell betreut. Insgesamt sind dabei Expertisen zu den Themen „Schule/Bildung“, „Mobilität/Verkehr“, „Hausärztliche Versorgung“ sowie „Altern und bürgerschaftliche Selbstverantwortung“ entstanden. Alle vier Expertisen beleuchteten die Herausforderungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge in den genannten Leistungsbereichen und formulierten darüber hinaus entsprechende Anpassungsstrategien und Versorgungskonzepte. In einer Querschnittsbetrachtung über die vier Handlungsbereiche hinweg wurden die daraus resultierenden Herausforderungen für die kommunale Ebene insgesamt thematisiert.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (12/2010-09/2014)
Die Studie vergleicht die Wohnungsmarktsituation und die damit verknüpfte Wohnungspolitik in deutschen Großstädten mit angespannten, hochpreisigen Wohnungsmärkten (Hamburg, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und München). Ferner wurden mit Ingolstadt und Dortmund zwei anders gelagerte Fallbeispiele untersucht. Im Rahmen der Studie wurden sowohl Experteninterviews mit Kommunalvertretern zu den angewandten Instrumenten geführt als auch Interviews mit Investoren zu ihrer Neubautätigkeit und der Akzeptanz des geförderten Wohnungsbaus.
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (03/2013-06/2014)
Für den Bürgerstiftungspreis 2013 der Nationalen Stadtentwicklungspolitik hat Quaestio das zentrale Management übernommen. Hierzu gehörte die Erstellung und Verbreitung eines Bewerbungsaufrufs sowie die Sichtung der Bewerbungen. Zur Vorbereitung der Sitzung der Auswahljury wurde ein Bewertungssystem erarbeitet und die Bewerbungen entsprechend vorbewertet. Quaestio bereitete darüber hinaus die Sitzung der Auswahljury organisatorisch vor und führte diese durch. Der Auswahlprozess und die Preisträger wurden durch Quaestio dokumentiert und sind als BMVBS-Veröffentlichung publiziert.
Auftrag der Stadt Bonn, Bearbeitung in Kooperation mit Institut für Raumforschung und Immobilienwirtschaft (IRI) (01/2013-03/2014)
Erstmals wurde auf der Basis von Datenbankauswertungen, GIS-Analysen und einer Vor-Ort-Erhebung eine vollständige Erfassung aller Büroobjekte in Bonn vorgenommen und in eine Datenbank integriert. Ferner wurde eine Befragung von Büronutzern (Umzugsabsichten, Standort- und Objektpräferenzen) durchgeführt und eine Büroflächenbedarfsprognose (Bürobeschäftigte, Flächenbedarfe, Flächenabgänge, Flächenreserven) erarbeitet.
Auftrag der Stadt Rheine, Bearbeitung in Kooperartion mit der WohnBund-Beratung NRW GmbH (10/2012-01/2014)
Im Soziale Stadt Gebiet Rheine-Dorenkamp wurde zur Vorbereitung der Eigentümerberatung von Quaestio eine Analyse des kleinräumigen Wohnungsmarktes durchgeführt. Hierzu gehörte sowohl die Auswertung statistischer Daten als auch eine Begehung mit Kartierung und Fotodokumentation. Dabei wurden auffallende Leerstände, Sanierungsbedarfe sowie aktuelle Sanierungstätigkeiten erfasst. Die Ergebnisse wurden kartographisch aufbereitet.
Auftrag der kath. Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius (2012-2014)
Auftrag der Stadt Dortmund (2012-2013)
Ausgehend von der Evaluation des Stadtumbaus Rheinische Straße hat sich gezeigt, dass die bisherigen Maßnahmen zur Beratung von Eigentümerinnen und Eigentümern in Investitions- und Sanierungsfragen eine stärkere Koordination und eine Verstetigung benötigen. In mehreren Workshops wurde gemeinsam mit den in der Beratung beteiligten Akteuren das Aufgabenprofil der Eigentümerberatung insbesondere mit Blick auf die Rolle des Quartiersmanagements geschärft.
Auftrag der Stadt Hamm (2012-2013)
Im Rahmen von Werkstätten hat Quaestio eine umfassende Bürgerbeteiligung mit aktivierendem Charakter organisiert und moderiert, die als flankierendes Element zur Erarbeitung des Masterplans für die Innenstadt fungierte.
Auftrag der Stadt Köln (10/2010-05/2013)
Mit dem Stadtentwicklungskonzept Wohnen wurde die Grundausrichtung der Wohnungspolitik der Stadt Köln erarbeitet. Der Kölner Wohnungsmarkt wurde hierfür eingehend analysiert sowie Szenarien für die zukünftige Wohnungsmarktentwicklung erarbeitet. Die entsprechenden Ergebnisse waren die Basis für eine durch Quaestio moderierte Workshop-Reihe mit Vertreterinnen und Vertretern von Stadtverwaltung und Kommunalpolitik sowie Wohnungsmarktakteuren. Auch in der Erarbeitung der abschließenden Handlungsempfehlungen hat die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wohnungswirtschaft einen hohen Stellenwert eingenommen. Insbesondere für die Quartiersentwicklung ist ein gemeinsames Vorgehen von Stadt, Wohnungswirtschaft und sozialen Trägern notwendig. Neue Wohnkonzepte sowie altersgerechte und energetische Sanierungen wurden sowohl in der gesamtstädtischen Notwendigkeit als auch im Quartierskonzept diskutiert.
DFG-Forschungsprojekt des Geographischen Instituts der Uni Bonn, Projektleitung Bernhard Faller (2010-2013)
Seit es Städte gibt, haben sich wohlhabende Bürgerinnen und Bürger mit ihrem privaten Vermögen für sie engagiert. In den letzten Jahren hat ein solch lokal orientiertes Mäzenatentum einen besonderen Aufschwung erfahren. Ziel unseres Projekts war es, den aktuellen Einfluss von bürgerlichem Schenken und Stiften auf Stadtentwicklungsprozesse zu untersuchen. Da sich die Intentionen und Vorstellungen der Mäzeninnen und Mäzene nicht immer mit den demokratisch legitimierten öffentlichen Interessen decken, ging es uns im Rahmen von Governance-Ansätzen darum, das Zusammenwirken und den erforderlichen Interessenabgleich zwischen Städten sowie Mäzeninnen und Mäzenen zu untersuchen, aber auch, die Motive der Mäzeninnen und Mäzene für das auf die Stadtentwicklung gerichtete Engagement zu beleuchten. Im Rahmen des Projektes wurden umfangreiche empirische Arbeiten durchgeführt (Fallstudien, Experten- bzw. Stiftergespräche, Stiftungsbefragung).
Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bearbeitung in Kooperation mit Urbanizers, Berlin (01/2011-04/2012)
Ziel des Projektes war es, die Erfahrungen mit der Umsetzung von Verfügungsfonds auszuwerten und hieraus Empfehlungen für Kommunen zu entwickeln. Im Sinne einer Evaluation wurde dabei ausgewertet, wie die Einrichtung der Verfügungsfonds erfolgt ist, welche Bewohnergruppen und Akteure damit aktiviert und welche Wirkungen durch die entstandenen Projekte im Quartier erzielt werden.
Auftrag der VEBOWAG Vereinigte Bonner Wohnungsbau AG (2011-2012)
Das Quartiersmanagement im Bonner Stadtteil Pennenfeld wurde 2009 in Kooperation der Stadt Bonn, der VEBOWAG, der Caritas und der AWO eingerichtet. Quaestio hat gemeinsam mit den Trägern eine Verstetigungsperspektive erarbeitet. Hierzu wurden in einem Workshop-Prozess zunächst das bisherige Vorgehen, die Aufgabenfelder und Wirkungen des Quartiersmanagements evaluiert. Auf dieser Basis wurden in gemeinsamer Diskussion zukünftige Arbeitsfelder entwickelt, die zu einer Tragfähigkeit des Quartiersmanagements beitragen können.
Auftrag der Stadt Wuppertal (2010-2011)
Im Kontext einer kontroversen Debatte zur Erforderlichkeit eines neuen Baugebietes hat Quaestio eine entsprechende Wirkungsanalyse durchgeführt. Dabei wurde u.a. ermittelt, welche Zielgruppen mit einem Neubaugebiet am Stadtrand mobilisiert werden und in welchem Umfang dies ggf. die Zielvorstellungen zur Stabilisierung unterschiedlicher Innenstadtquartiere konterkariert.
Modellvorhaben im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeld „Eigentümerstandortgemeinschaften im Stadtumbau" (2009-2011)
Ziel des Projektes war es, die Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien in einem Block der Dülkener Altstadt zu einem abgestimmten Investitions- und Bewirtschaftungsverhalten anzuregen. Hierzu wurde die Zusammenarbeit der Eigentümerinnen und Eigentümer moderiert und fachlich unterstützt.
Auftrag der Stadt Köln (2010-2011)
In Ergänzung zur Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes hat Quaestio den Generationenwechsel in Kölner Einfamilienhausgebieten untersucht. Hierzu wurde die Altersstruktur der Bevölkerung analysiert und fortgeschrieben. Ferner wurde mittels einer Befragung und einer Begehung untersucht, welche Haushalte (Zusammensetzung, Herkunft, Motive, Investitionstätigkeit) frei werdende Häuser beziehen und welche Konsequenzen dies für die Gebiete hat.
Auftrag des Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (2010-2011)
Bearbeitung in Kooperation mit der DE AG und der Stadt Viersen im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik (2009-2011)
Die DE AG ist eine aus der Bürgerschaft hervorgegangene Unternehmensgründung, die sich nach sozialunternehmerischen Maßstäben insbesondere für die Innenstadtentwicklung der Kleinstadt Dülken (Stadtteil von Viersen) einsetzt. Hierzu wurden insbesondere Immobilien und Grundstücke, die unter Status quo – Bedingungen kaum entwicklungsfähig schienen, erworben und mit Impulswirkung für die Innenstadt in Wert gesetzt. U.a. wurde ein seniorengerechter Neubau mit 13 Wohneinheiten realisiert. Quaestio hat die Aufnahme der Geschäftstätigkeit und die Erprobung des Geschäftsmodells wissenschaftlich begleitet und zugleich beratend unterstützt. Hervorzuheben ist, dass es der DEAG sehr gut gelungen ist, mittels ihrer „Bürgeraktie“ Kapital aus der Bürgerschaft zu mobilisieren.
Auftrag von NRW.URBAN (2011)
Auftrag des Landes NRW, Bearbeitung in Kooperation mit empirica GmbH (2011)
Die Arbeitshilfe richtet sich primär an Kommunen und beschreibt anschaulich, wie die Kooperation mit Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern im Quartier aufgebaut werden kann und wie die Weichen für ein abgestimmtes Investitions- und Bewirtschaftungsverhalten zur Stabilisierung des Quartiers gestellt werden können.
Auftrag der Wüstenrot-Stiftung, Bearbeitung in Kooperation mit empirica GmbH (2009-2010)
In dieser Studie wurde untersucht, wie sich Stadterneuerungsaufgaben unter den Rahmenbedingungen schrumpfender Flächen- und Wohnungsnachfrage verändern und welche Konsequenzen dies für die Stadterneuerungspolitik hat.
Auftrag des Landes NRW an empirica, Bearbeitung in Kooperation mit empirica GmbH (2007-2010)
Im Auftrag des nordrhein-westfälischen Bauministeriums wurde in drei Modellvorhaben die quartiersbezogene Eigentümerkooperation erprobt und wissenschaftlich begleitet. Ausgangspunkt war die Frage, ob das entsprechende Gesetzvorhaben für Business Improvement Districts (Immobilien- und Standortgemeinschaften in Einzelhandelszentren) auf Wohnquartiere auszudehnen ist. Die Eigentümerkooperation in Wohnquartieren zielt darauf, durch kooperatives Handeln von Eigentümerinnen und Eigentümern benachbarter Immobilien in schwierigen Quartieren eine insgesamt verbesserte Bewirtschaftungssituation und entsprechende Entwicklungsimpulse für das Quartier zu schaffen. Entscheidend für den Erfolg ist dabei eine unterstützende Haltung der Kommune. Bernhard Faller hat als Projektleiter die Eigentümerkooperationen in den Modellvorhaben moderiert und war zugleich für die wirkungsanalytische Begleitforschung verantwortlich. Die Zwischenergebnisse wurden regelmäßig in entsprechenden Erfahrungswerkstätten diskutiert.
Auftrag von NRW.URBAN (2010)
Auftrag von NRW.URBAN (2010)
Auftrag des Ministeriums für Bauen, Wohnen und Verkehr NRW (2009)
Aus einer vorhergehenden Zusammenarbeit hat sich in Wuppertal die Initiative zur Gründung einer bürgerschaftlich getragenen Wohnungsgenossenschaft ergeben. Quaestio hat den Gründungsprozess im Rahmen einer vom Land NRW finanzierten Machbarkeitsstudie moderiert und begleitet. Die Ölberg eG dient nicht primär zur Versorgung ihrer Mitglieder mit Wohnraum. Stattdessen sehen ihr Geschäftsmodell und ihre Satzung vor, mit wohnungswirtschaftlichen Mitteln (Erwerb, Sanierung und Bewirtschaftung von eigenen Objekten sowie Beratung und Unterstützung anderer Immobilieneigentümer) zur Stabilisierung des Stadtteils beizutragen.
Studie im Auftrag der Investitionsbank Berlin und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz des Landes Berlin, Bearbeitung in Kooperation mit Prof. Dr. Guido Spars (Universität Wuppertal) (2009)
Der Berliner Wohnungsmarkt wurde hinsichtlich seiner Preisstrukturen und seiner Bezahlbarkeit untersucht. Modellrechnungen zur Bezahlbarkeit des Wohnens für unterschiedliche Haushaltstypen ergänzen die Analysen. Die Preise für das Wohnen wurden sowohl in nationaler wie auch in internationaler Perspektive mit anderen Städten bzw. Metropolen verglichen.
Auftrag der Stadt Dortmund an empirica GmbH, Bearbeitung in der Kooperation von empirica GmbH mit Bernhard Faller (2008-2009)